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Gesundheit im Fokus: Biologisch orientierte Zahnmedizin in Jaderberg

Haben Sie schon einmal nach einem biologischen Zahnarzt in Ihrer Nähe gesucht, in der Nähe von Jaderberg? Dann sind Sie nicht allein.

Immer mehr Patientinnen und Patienten gehen diesen Weg in Zeiten von Umwelteinflüssen, Allergien oder Ernährungsdefiziten.

Die Biologische Zahnheilkunde ist aber weit mehr als der metallfreie Mund oder der logische Verzicht auf Amalgam. In unserer Zahnarztpraxis in Jade setzen wir auf eine wissenschaftlich fundierte und ganzheitliche Betrachtung des Menschen.

Die Mundgesundheit spielt eine zentrale Rolle für Ihre allgemeine Gesundheit, für Ihr Immunsystem und Ihre Lebensqualität. Chronische bakterielle Entzündungen erhöhen die Risiken für Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Diabetes.

Wir gehen einen besonderen Weg für Ihre Gesundheit. Seit vielen Jahren setzen wir mikrobiologische Methoden ein: für eine individuell abgestimmt antibiotische Behandlung unserer Patientinnen und Patienten.

Beratungstermine erhalten Sie online.

“Wir blicken in den Mund und beginnen unseren gemeinsamen Weg für Ihre Gesundheit. Hier finden wir eine komplexe Sammlung von Keimen und Bakterien. In einem gesunden und ausgeglichenen Verhältnis sorgen sie für die nötige Balance. Störungen führen zu einem Übergewicht schädlicher Mikroorganismen – mit negativen Folgen für den gesamten Organismus.”

– Dr. Rudolf Schiefelbein, Zahnarzt Jaderberg

Die biologische Zahnmedizin: Parodontitis und Diabetes im Blick

Ohne Bakterien geht es nicht. Unser Organismus benötigt eine intakte Bakterienflora (Gesamtheit aller Bakterien in einem bestimmten Gebiet), die sich auf Schleimhäuten und der Haut ansiedelt. Bakterien finden sich auch in unseren Mund. Die Mund- und Rachenflora unterstützt insbesondere die Verdauung und schützt vor Krankheitserregern.

Dann gibt es aber auch die andere Seite: Bakterien, die das normale Gleichgewicht stören und für Infektionskrankheiten verantwortlich sind.

In der Zahnarztpraxis haben wir klare Ziele:

  • bakterielle Beläge und schädliche Keime in der Mundhöhle auf ein Minimum zu reduzieren
  • die Risiken einer Karies oder einer Parodontitis – der chronischen Zahnbettentzündung – zu senken
  • Ihr Immunsystem und die allgemeine Gesundheit zu stärken und den gesamten Organismus zu unterstützen

Parodontitis und Diabetes: Wir kümmern uns um Ihre allgemeine Gesundheit

Parodontitis und Diabetes – das ist eine ganz besondere Kombination. Die beiden Volkskrankheiten hängen unmittelbar zusammen, wie die Wissenschaft seit Langem weiß.

  • Diabetiker haben ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Parodontitis, die chronische Entzündung des Zahnhalteapparates.
  • Eine Parodontitis wiederum erschwert die Behandlung eines Diabetes, weil der Blutzuckerspiegel nicht mehr optimal medikamentös eingestellt werden kann.

Erfahren Sie mehr über die Zusammenhänge und Ihre Parodontitis-Behandlung in Jaderberg: individuell, biologisch, ganzheitlich.

In der Zahnarztpraxis richten wir unseren Blick daher verstärkt auf beide Krankheiten. Die Risiken einer Parodontitis prüfen wir bei jeder Kontrolluntersuchung, das gehört in jeder Zahnarztpraxis dazu. Dabei achten wir zusätzlich auf Symptome eines versteckten Diabetes:

  • Der Atem riecht nach Azeton, als Folge einer Stoffwechselstörung durch Insulinmangel (ketotischer Atem).
  • Nach einer Parodontal-Therapie sind erneut vertiefte und entzündete Zahnfleischtaschen vorhanden (Rezidive).
  • Entzündungen im Mund klingen nicht ab oder flammen immer wieder erneut auf.

In solchen Fällen sprechen wir mit den behandelnden Hausärzten, um über ein Blutbild die aktuellen Blutzuckerwerte abzuklären. Mit einer gezielten Parodontitis-Behandlung haben wir die Möglichkeit, den sogenannten HbA1c-Wert deutlich zu senken.

#wissenvommeer HbA1c ist eine Unterform des Hämoglobins von Erwachsenen (HbA). HbA1c-Werte sind ein Maß für den durchschnittlichen Zuckergehalt im Blut von Diabetikern. Da HbA1c die Blutzuckerkonzentrationen über einen längeren Zeitraum anzeigt, wird es auch als Blutzuckergedächtnis bezeichnet.

Mikrobiologische Diagnostik und Behandlung als Teil einer ganzheitlichen Zahnmedizin

Chronische bakterielle Entzündungen behandeln Mediziner in der Regel mit antibiotischen Medikamenten. Durch den jahrzehntelangen Einsatz der Antibiotika sind viele Erreger mittlerweile immun geworden und es fällt immer schwerer, das geeignete Medikament zu finden. Die Folge: Es kommen verstärkt Antibiotika zum Einsatz, die gegen möglichst viele Erreger wirken – auch da, wo sie eher schaden als nutzen.

In unserer biologisch orientierten Zahnarztpraxis gehen wir einen anderen Weg. Wir setzen seit mehreren Jahren auf die Kombination mikrobiologischer Verfahren, mit klaren Zielen:

  • Analyse des individuellen Keimspektrums unserer Patientinnen und Patienten
  • die Resistenz von Keimen und Bakterien gegenüber bestimmten Antibiotika identifizieren und nicht weiter fördern
  • unnötige Antibiotikumgaben vermeiden
  • Einsatz des wirkungsvollsten Antibiotikums
  • die individuelle Mundhygiene verbessern und die Mundgesundheit dauerhaft stabilisieren

In den folgenden Abschnitten stellen wir Ihnen einige Maßnahmen vor, die wir in unserer Praxis anwenden. Dabei gehen wir bewusst nicht in komplizierte medizinische Details. Sollten Sie konkrete Fragen zu den einzelnen Themen haben, sprechen Sie uns gerne an.

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Resistenzprüfung von Antibiotika (Antibiogramm) und ätherischen Ölen (Aromatogramm)

Das Antibiogramm, auch Empfindlichkeitsprüfung genannt, bestimmt das Resistenzverhalten von Krankheitserregern. Immer mehr Keime und Bakterien zeigen sich widerstandsfähig (resistent) und reagieren nicht mehr auf den Einsatz von Antibiotika. Das Antibiogramm erleichtert die Wahl des passenden Antibiotikums.

Mit dem Aromatogramm steht uns ein sanfter Weg in der anti-infektiösen Therapie zur Verfügung. Im Labor werden die nachgewiesenen Bakterien auf ihre Empfindlichkeit gegenüber ausgesuchten ätherischen Ölen getestet. Diese Öle setzen wir dann in Form von Spülungen, vor allem in der Nachbehandlungsphase, ein.

So können wir chronische bakterielle Entzündungen stoppen, ohne den nützlichen Bakterien zu schaden.

Interleukin-Bestimmung: die Risikoanalyse bei Knochenverlust

Es kommt vor, dass wir bei Patientinnen und Patienten Immunreaktionen und einen massiven Knochenschwund sehen, obwohl die Mundhygiene ideal ist und die bakterielle Belastung niedrig.

Eine mögliche Ursache: Im Immunsystem liegt ein genetischer Defekt vor, der zu einer Überproduktion von Interleukin-1 (IL-1) führt. IL-1 ist ein wichtiger Entzündungsmediator im Immunsystem. Das hochwirksame Protein aktiviert knochenresorbierende Zellen, mit einem möglichen Knochenabbau als Folge.

Bei unklaren Befunden testen wir die Interleukin-1-Aktivitäten und bestimmen so die individuelle – genetische – Entzündungsneigung des Patienten.

Biologischer Knochenaufbau: Natürlicher Halt für Ihre Zahnimplantate

Ihr Organismus verdient Zeit: Zeit, sich zu erholen, Zeit zu wachsen. Diese Zeit geben wir auch Ihrem Kieferknochen. Hier setzen wir im Idealfall Zahnimplantate, die für viele Jahre Ihren Zahnersatz tragen. Geht der Knochen verloren, bietet die Zahnmedizin verschiedene Methoden, um den Knochen wieder aufzubauen.

  • In vielen Fällen wird schnell und aufwendig augmentiert (so nennt der Zahnmediziner den Knochenaufbau) und vor allem transplantiert.
  • Den Patienten werden Knochenteile entnommen (oft ganze Blöcke aus dem Beckenbereich), die in den Kiefer eingebaut werden.

Wir gehen hier, wann immer es möglich ist, einen anderen Weg:

  • vorhandenes Gewebe möglichst erhalten und schützen
  • die Hygienefähigkeit durch prothetische Lösungen und Zahnersatz zu verbessern
  • den Patienten Hilfen an die Hand zu geben, um unsere Therapie zu Hause zu unterstützen

Regeneration vor Transplantation ist unser Credo bei Knochenverlust. Welche biologischen Methoden wir einsetzen, lesen Sie hier: Biologischer Knochenaufbau natürlicher und stabiler Halt für Zahnimplantate und Zahnersatz.